Von trocken bis lieblich
Weißwein
Wenn reife Trauben direkt gepresst werden, entstehen weiße Weine. Die Dauer des Ausbaus bestimmt die Vielfalt der Aromen, die von gerade angegorenem Federweißen bis hin zu Jahrzehnte alten Burgundern, Rieslingen oder Tokajern reicht.
Strohgelbe Weine werden in allen Weinbauregionen der Welt produziert, wobei sie bevorzugt in gemäßigten Klimazonen mit nicht zu hohen Temperaturen angebaut werden. Die beliebtesten Weißweinsorten sind Chardonnay, Sauvignon Blanc, Riesling und Glera. Neben weißen Stillweinen machen auch perlende Varianten wie Weißwein-Sekt und Weißwein-Spumante einen bedeutenden Anteil an der weltweiten Weißweinproduktion aus.
Die auf der Welt bekannteste Weißweinsorte ist zweifelsohne der Chardonnay, der eine angenehme Säure und ein breites Geschmacksspektrum hat, das von buttrigen und nussigen Noten bis hin zu fruchtigen und blumigen Aromen reicht. Sauvignon Blanc hingegen ist bekannt für seine herb-zitrischen Aromen, die an grüne Äpfel, Grapefruits und Stachelbeeren erinnern. Riesling ist eine aromatische Sorte, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern sehr beliebt ist und häufig als süßer Wein serviert wird. Glera ist eine weitere wichtige Sorte, die vor allem in der Herstellung von Prosecco verwendet wird und fruchtige Noten von Birne und Apfel aufweist.
Wie auch bei Rotwein, eignet sich Weißwein hervorragend als Speisebegleiter und kann je nach Restzuckergehalt und Säure perfekt zu Gerichten wie Fisch, Meeresfrüchten, Edelschimmelkäse oder Süßspeisen passen. Weißwein verleiht diesen Gerichten eine zusätzliche Geschmacksnote und rundet den Geschmack ab. Es gibt eine endlose Anzahl von Rezepten, bei denen Weißwein als Zutat oder Begleiter verwendet werden kann.