Spitzenweine aus schwindelnden Höhen

Argentinien

In der Top 10 der produktivsten Weinländer liegt Argentinien weit vorn. Und seine Weine sind buchstäblich Weltspitze. Von Mendoza bis Salta stammen sie aus den höchstgelegenen Weinbergen dieser Erde und liefern höchstbewertete Qualitäten – meist aus Malbec, der in Argentinien eine neue Heimat fand.

 

Der Weinbau kam Mitte des 16. Jahrhunderts aus Chile nach Argentinien. Zuvor hatte es zwei, drei Versuche aus anderen Richtungen gegeben. Doch erst die Reben, die der Jesuit Cedrón aus Chile einführte, brachten den Erfolg. 2001, beim Remake der Andenüberquerung mit einem gewissen Aurelio Montes, ist Argentinien bereits ein erfolgreiches Weinbauland. Die Reben wachsen vor allem in Mendoza oder Río Negro oder weit oben in Salta, mit seinen spektakulären über 2500 m Höhenlagen. Platz 1 unter den Rebsorten hält der aus Bordeaux eingeführte Malbec. Solo oder im Blend mit anderen Exilfranzosen verführt er mit pflaumiger Würze. Weiß behauptet sich der heimische Torrontés Riojano neben Chardonnay & Co.